INTENTION

Was Theater für mich bedeutet

Schon in meiner Jugendzeit habe ich immer staunend im Theater gesessen und mich treiben und verzaubern lassen von den Bildern, Geschichten, den Worten und der Musik. Es hatte immer schon eine ganz eigene Anziehungskraft und Faszination für mich. Seit jener Zeit hat meine Begeisterung für die Bühne nie nachgelassen. Ich wusste bereits während meines Studiums, dass mein Weg nur zum Theater führen kann.

Warum ich am Theater bin

Es ist vor allem die Faszination für das geschriebene und gesprochene Wort. Sich in jeder neuen Produktion in einen Text hineinzufühlen, um dann gemeinsam mit dem Regisseur und Bühnenbildner eine eigene Bildsprache zu finden. Die immer neue Suche nach klaren Formen, die das Wesentliche einer Figur herausarbeiten, das macht für mich den Entwicklungsprozess so spannend. Aber vor allem die gemeinsame Suche und der Entstehungsprozess im Kreativteam ist für mich das schönste an der Arbeit. Wenn Ideen sprudeln und man sich gegenseitig mit seiner Fantasie inspirieren kann, um am Ende das fertige Produkt auf der Bühne zu sehen. Wenn das, was zuvor in unseren Köpfen war, lebendig wird. Dann weiß ich immer wieder von neuem, warum ich meinen Beruf so liebe.

Was ich dem Theater gebe

Meine beruflichen Wege führten mich zu großen Staatstheatern ebenso wie zu Stadttheatern. Ich kenne Zeiten des finanziellen Überflusses an den Theatern genauso gut, wie die Zeiten der massiven Einsparungen. Durch diese Bandbreite habe ich mir die Fähigkeit erworben, mit den jeweiligen Gegebenheiten umzugehen und das Beste auf die Bühne zu stellen, unabhängig vom Etat. Ich bin in der Lage ganze Kostümausstattungen zu entwerfen und anfertigen zu lassen und gleichzeitig einen Fundus zu bedienen. Natürlich sind für mich die neuen Einkaufswege des Online-Shoppings sehr vertraut und ich habe schon so manche Schmuckstücke im Internet aufgestöbert.

Wie meine Zeichnungen aussehen

Wenn ich Zeichnungen erstelle, geht es mir in erster Linie darum die Form, Linie und Farbwahl des Kostüms darzustellen. Regie, Darsteller und Werkstätten sollen gleichsam schnell erkennen können, worum es mir bei einem Kostüm geht. Um das zu erreichen, verwende ich neben den Zeichnungen auch gerne Kopien oder Fotos, um die Konzeptidee dadurch noch besser zu verdeutlichen.

FAUST II
// SCHAUSPIEL

  • Regie: Matthias Gehrt
  • Theater Trier
  • Premiere: 10.10.2009

JEFF KOONS
// SCHAUSPIEL

  • Regie: Markus Dietze
  • Theater Koblenz
  • Premiere: 02.10.2009

VIVA LA MAMMA
// OPER

  • Regie: Nina Kühner
  • Staatstheater am Gärtnerplatz
  • Premiere: 28.11.2009